back

Hochsicherheitstransporter

 

S.A.R.-Rettungsschiff    Lazarettschiff    Katastrophenschutztransporter   RoRo-Transporter

Multifunction-Carrier    Oilskimmer-Schiff    Commanderschiff

Forschungsschiff    Sicherungsschiff    Wasserflotte

 

Der Hochsicherheitstransport wurde als System für alle möglichen Hochgefahrgüter ausgelegt. Konkreter Planungsanlass war die Enterung eines Castor- und Plutonium Transports bei den Schleusen des Panama-Kanals durch Green-Peace Aktivisten zum Nachweis der hohen Terrorismusgefahr. Nicht weniger kritish sind die nautischen Risiken der durchfahrenen Seegebiete. Diese Castor-Transportschiffe der britischen Reederei Fisher & sons sind die einzigen zivilen Schiffe mit Sondererlaubnis zum Führen von Kriegswaffen. Sie sind mit 30 mm Maschinenkanonen bewaffnet.

 

Das bisherige System berugt auf kleinen Frachtschiffen mit Geschwindigkleiten von 12 - 14 Knoten. Sie sind mit 30 mm Maschinenkanonen bewaffnet und fahren eine Sicherheitswache der britischen Atompolizei ab Bord. Ihre Unscheinbarkeit wird als Sicherheitsaspent angesehen. Diese Schiffe, um 90 - 100 Meter lang, also eher Küstenschiff füür die mittlere Fahrt, sind in der weltweiten Fahrt auch in Schwerwetterzonen unterwegs. Ihre gringen Größe ist beim Abreiten schwerer Seen nicht unbwedingt ein nachteil (Fischdampferprinzip),  aber dennoch ein hohes, wie wir meinen viel zu hohes Risiko. Das angesichts der tatsache, dass diese Transporte erheblich unterversichert sind und im ISchadensfall die Anrainerstaaten diese Schäden zu tragen hätten. Die im Seeverkehr benutzten Castor-Behälter sind für den Seetransport nicht zugelassen, da nicht ausreichend druckdiicht für größere Wassertiefen und nicht ausreichend brandsicher für Schiffsbrände (die sind als Brände in geschlossenen Räumen heißer als die Testnormen für offene Brände und dauern in der Regel länger).  

Die Schiffe der Stiftung sind deutlich größer, als ultimative Schwerstwettewrsachiffe ausgelegt und mit einem Raum- in Raum-Beladungssystem ausgestattet, dass als geschlossenes Schutzsystem ausgeführt ist, das unter verschiedenen Konfigurationen einsetzbar ist. So können Castoren z-B. nass gefahren werden analog Abklingbecken der Kraftwerke zur Kühlwasserumwälzung und Reinigung in geschlossenen Kreisläufen. Auch die Luftumwälzung erfolgt in geschlossenen Reinigungssystemen. Das Ladungssystem kann unter Schutzgasen gefahren werden und ist voll isolierbar zu Quarantänevorschriften. Spezialmodule zur Gefahrgutaufnahme sind einzeln austauschbar und auf spezielle Zwecke ausrüstbar.  Unterbauten der Stationen für Waffensysteme und Komponenten deren Leitung, integriert in die Flugleitungs- und Navigationssysteme, sind vorhanden (MEKO-System). Standardmäßig vorhanden sein sollten Chaff-Systeme zur passiven Abwehr. Die Schiffe können ebenso wertvolle Wirtschaftsgüter, Rohstoffe, Finanzgüter, Kulturgüter u.s.w. sicher und spezialgeschützt transportieren.

 

 

Beladen werden die Schiffe vornehmlich rollend durch die Heckrampe - mit Gleisanschluss - mit eigener Schwerlastumsetzung im Schiff selbst. Gefährliche Kranarbeiten beim Beladen entfallen. Das Schiff hat über dem Ladebereich einen Schwerlastkrananlage im gedeckten Schutzhaus. Dazu sind eigene Schwerlastkräne an Deck  vorhanden. Mit diesen werden auch Ladeguteinheiten ausgetauscht. Das Sicherheitssystem an Bord ist mehrfach redundant, eine Enterung dürfe sehr schwierig sein. Selbst wenn sie erfolgreich gelingen sollte sind Schutzsektionen vorgesehen, die einzeln erkämpft und erobert werden müssten selbst bei einem Enterversuch aus der Luft. Das Schiff besitzt einen besonderen Kollisionsschutz für die Ladung und in den Systemen mehrfache Redundanzen. Es ist mit NATO-Standard Anlagen zur Bebunkerung und Versorgung in See ausgerüstet wie alle Flottenschiffe. Die Reichweite ist also unbegrenzt, Bunkerhäfen müssen nicht mehr angelaufen werden.

  

Zoom +

 

Die Schiffe verfügen ebenfalls über eine eigene Bordflugkomponente. Das zum Eigenschutz und der Routenaufklärung im Vorfeld samt Navigationsaufklärung aus der Luft. Die Hubschrauber können robust ausgerüstet werden zur ggf. Bekämpfung von Angreifern. Hohe Geschwindigkeit ist Teil des Schutzsystems, also mit hoher Fahrt von potentiellen Gefahrenoptionen weglaufen zu können mit Fahrtüberschuss. Teil dieses passiven Schutzes und des navigatorischen Sicherheitssystems ist eine weitreichende Radaraufklärung des mitlaufenden Verkehrs und der befahrenen Reviere. Bestandteil dieses Systems ist auch eine angemessene Echolot- und Sonar-Ausrüstung.  Dazu gehört auch das Fahren mit Seegangsgeschwindigkeit in schwerer See z.B. beim Lenzen vor der See in den südlichen Breiten auf der Asien-Route.  Die Schiffe sind für Fahren in schwerem Eis ausgelegt. Der Eigenschutz von Schiff und Ladung auf See wie im Hafen ist umfassend.

 

Zoom +

Zoom +

Zoom +

 

Die Schiffe können bewaffnet werden.

Das wichtigste Verteidigungsmittel ist  eine hohe Fluchtgeschwindigkeit auch bei schlechtem Wetter. Eine Konfliktsituation soll erst gar nicht entstehen, das ist die wichtigste Komponente überhaupt. Dazu eine weitreichende Aufklärung, um sehr frühzeitig bedrohliche Annäherungungen erkennen zu können. Dazu zählt auch die eigene Luftkomponente. Das kann nicht immer ausreichen oder möglich sein. Vorgesehen sind daher neben Chaff- und ECM-Abwehrsystemen 2 x 25 mm Maschinenkanonen,  2 x radargesteuerte 30 mm Gatlingkanonen, 40 mm Granatmaschinenwaffen und eine 76 mm Kanone (MEKO-System) als Maximum. Diese Systeme sind vor allem für Flugkörperabwehr gedacht oder zur unmittelbaren Enterabwehr. Die Schiffe sind so konstruiert, dass eine erfolgreiche Enterung praktisch auszuschließen ist. Es droht im Nahangriff jedoch der Angriff mit Sprengbooten und panzerbrechenden Waffen (RPG 7 und ManPads). Dafür muss eine fernsteuerbare erfolgreiche Nahfeldabwehr den Schutz gewährleisten.

 

Besonders kritische Gefahrgüter werden im Konvoy gefahren. Das sieht das Sicherungskonzept der Stiftung vor. Zum Konvoi gehören dann neben dem Transporter ein S.A.R.-Schiff mit technischer Spezialausrüstung zur Ladungs- und Schiffssicherung und -bergung sowie ein spezielles Sicherungsschiff gegen Übergriffe jeder Art. Dazu kommt auf der Route ein Flottentanker zur Bebunkerung und Versorgung in See. Weiteren Schutz bieten die Bordhubschrauber dieses Konvois sowie wie hochfliegende Langstreckenaufklärung (Wetter, Sicherheit etc. pp.). Dieser sehr hohe Aufwand soll konkrete Vorfälle im Keim ersticken und es erst gar nicht dazu kommen lassen. Der beste Erfolg wird sein, diese Sicherungskomponenten niemals wirklich gebrauchen zu müssen. Hier spielt auch der Ruf der Stiftung dann eine Rolle, solche Systeme zu betreiben und ggf. anzuwenden als Abschreckung im Vorfeld.

 

 

Der Bewertung der Sicherheitslage liegen sowohl terroristische wie kriminelle Optionen mit Bick auch auf das Zusammenwachsen des Terrorismus mit der organisierten Kriminalität auf See zugrunde wie ethnische und sonstige lokale Konflikte in den zu befahrenen Gebieten, von denen lokale Kriegsgefahr unter Angriffsoptionen mit auch modernen Kriegswaffen ausgehen mit Abwehrreaktionszeiten von 4 Minuten und weniger. Neu hinzugetreten ist die formelle Sachzuständigkeit durch die "Atalanta" Konvention vom Dez. 2008.

Daher werden solche Transporte immer unter dem Oberkommando des International Desaster Relief Teams, also unter UNO-Flagge fahren nach unserer Planung. Als Völkerrechtsorgan kann die Stiftung als NGO sich unter Landespolizeirecht stellen in den durchfahrenen Gebieten mit entsprechendem Verbindungspersonal an Bord. Daher kann der ggf. robuste Schutz nach Seepolizeirecht der einzelnen Staaten organisiert werden unterhalb der Schwelle der "Blauhelm-Region" der UNO-Weltsicherheitsratsbeschlüsse. Natürlich kann der Sicherheitsrat beschließen, dass die Transporte einen völkerrechtlichen Sonderstatus mit allen erforderlichen Rechten erhalten, da er es als Betreiber mit einer neutralen unabhängigen NGO zu tun hat und nicht mit gewerblichen Unternehmen oder staatlichen Organisationen zu Hoheitsrechtskonflikten.

Auch dieses Schiff basiert auf dem S.A.R.-Schiffskonzept. Es geht dabei wesentlich um einheitliche Systemintegration und weitgehende Standardisierung der Komponenten durch die Flotte, aus Gründen der Wartung wie aus wirtschaftlichen Gründen. Das Schiff kann durchaus vergrößert, die Ladekapazität erweitert werden.

 

  Rev. Nr. 03.0 - 25.11.2009

back