back

Multifunction-Carrier

 

S.A.R.-Rettungsschiff    Lazarettschiff    Katastrophenschutztransporter   RoRo-Transporter

Oilskimmer-Schiff    Hochsicherheitstransporter    Commanderschiff

Forschungsschiff    Sicherungsschiff    Wasserflotte

 

Neu im Programm ist ein Multifuction-Carrier.

Anlass dazu gab die Schadenssaison 2009 der Taifuneereignisse in Asien. Sie zeigt auf, dass bei einer schnellen Abfolge großer Ereignisse keine Zeit für die nach jedem Einsatz übliche Pause samt technischer Wartung und Überholung der fliegenden und rollenden Ausrüstung  verbleibt. Zzugleich waren massive Hilfeleitungewn erforderlich für wenige Tage bis längere Zeiten not Notversorgungen für Hundertausende Menschen samt Evakuierungen in großem Ausmaß. Daher hätte ein großes Arbeitsgewicht auf den Hubschraubern insbesondere gelegen. Diese Problematik führte zu einer naheliegenden sehr teuren Lösung, dem modifizierten Hubschrauberträger.

  

Zoom +

Zoom +

Zoom +

 

Der Grundaufbau folgt militärischen Trägern. Im Blickfeld dazu stand die britische "Ocean" Klasse. Das Schiff hat also ein klassisches Flugdeck und einen Inselaufbau an Steuerbord. dazu zwei große Binnen-Deckslifte und einen äußern Lift. Neben dem Hubschrauberhangar verfügt das Schiff über ein großes Autodeck mit einer vollausgerüsteten KFZ-Werkstatt zur Wartung und Reparatur des rollenden Materials. Geladen wird über eine Heckrampe, vorhanden ist das T-AKR-System. Die Hubschrauber können vollständig gewartet werden inclusive der Turbinenwartung und Reparatur. Dafür ist ein Turbinenprüfstand an Bord.  Das Deck bietet Landeplätze für 10-12 Hubschrauber (EH 101 und EH 101 Scycrane) und Stellplätze für bis 22 Hubschrauber (gefaltet) im Hangar. Bis 5 Hubschrauber können voll aufgestellt parallel gewartet werden im Hangar. Repariert und gewartet werden können auch alle Arten der Tocherboote und der weiteren Spezialausrüstung. Diese werden mit dem Kran an Deck genommen und mit den Fahrstühlen bei Bedarf unter Deck gebracht. Ein Docklandungssystem ist aus Platzgründen nicht vorhanden. Es sind insoweit Werkstattschiffe mit vollen Rettungsflugbetrieb.

Das zweite Element ist die Stabs- und Einsatzleitungsfunktion. Dafür sind die entsprechenden Ausstattungen und Räume an Bord.

Die Schiffe dienen auch der Notevakuierung und Versorgung bei Bedarf.

Die Schiffe können auch als Feuerwehrbasisschiffe bei der Brandbekämpfung eingesetzt werden z.B. bei großen Wald- und Geländebränden sowie bei sonstigen Katastrophen. Dann können sie Spezialteams mit fliegender und rollender Ausrüstung für alle Katstrophenarten einsetzen.

Die Schiffe sind vollständig nach zivilen Normen und den Vorschriften der Seeberufsgenossenschaft geplant. Vorgesehen ist eine nautische Stammbesatzung von ca. 60 Personen. Dazu kommen die Bordflugleitung und nach Bedarf fliegendes und technisches Personal, das bis 500 Personen umfassen kann, von denen eine Stammmanschaft von um 100 Personen ständig an Bord sei  soll.

Die Anlehnung an militärische Systeme ergibt sich aus der Funktion des Schiffs und des Fluggeräts. Es gibt dazu keine Alternative.

 

Auch dieses Schiff basiert auf dem S.A.R.-Schiffskonzept. Es geht dabei wesentlich um einheitliche Systemintegration und weitgehende Standardisierung der Komponenten durch die Flotte, aus Gründen der Wartung wie aus wirtschaftlichen Gründen. Das Schiff kann durchaus vergrößert, die Ladekapazität erweitert werden.

 

  Rev. Nr. 01.0 - 26.11.2009

back