Die
Technik der Stiftung
Vergleich
auch mit der bestehenden Technik. Die Leistung der heutigen bereits erprobten
erfolgreichen Technik begründet das Leistungsprofil, damit den Nutzen und
die politische Akzeptanz des ganzen Stiftungsprojekts. Sie ist essenziell für
das Stiftungsprojekt als solches. Worin unterscheiden wir uns von den bestehenden
Systemen, was haben wir geändert? Grundsätzlich könnte man alle Schiffe auch
in konventioneller Technik und mit Dieselantrieb bauen. Allerdings sind damit
die geforderten Fahrleistungen nicht erreichbar. Statt futuristisches "new
design" zu machen ohne ausreichende Grundlagenforschung und Erprobung vorab
haben wir die bereits erfolgreich eingeführten Komponenten entsprechender Leistungsklassen
ausgewählt und darum herum ein Konzept gestaltet, das unseren Anforderungen
entspricht. Mit interdisziplinären Anleihen aus anderen Bereichen wie der Luft-
und Raumfahrt, dem Fahrzeugbau, der Materialforschung, der Bionik wie auch
beim Militär. Es befindet sich in laufender Fortentwicklung dem Stand der Technik
folgend. Zugleich muss es als Grundlage für langlebige Investitionen so universell
und funktional sein, dass es die "Standzeit" von ca. 25 Jahren bestmöglich
durchsteht und ohne zu große Nachrüstungen optimal und im Netzwerk mit anderen
Systemen kompatibel bleibt und sicher funktioniert. Wir wollen eine bestmögliche
sowie unter Extrembedingungen funktionale sichere Technik, die verlässlich und
wirtschaftlich effektiv wie berechenbar ist. Dazu gehören die Havariesicherheit
und der Umweltschutz, also zu vermeidende Havarien und Umweltschäden, denn beides
sind beachtliche kostentreibende Risiko- und Betriebskostenfaktoren, neben dem
Schutz der Umwelt und der Vermeidung unnötiger eigener Havarien und Notlagen.
Teil dieses Blocks ist die Treibstofffrage samt Alternativem zum Bunker-C Schweröl
insbesondere und der Ersetzung fossiler Treibstoffe generell mit Blick auf die
Ressourcenfrage und die damit verbundene zukünftige Kostenentwicklung. Der
Austausch ist nicht nur eine Frage der Ökologie und Nachhaltigkeit, sondern
auch der vorhersehbaren Markt- und Preisentwicklung. Gerade eine Stiftung hat
hier "nichts zu verschenken".
(Dieser
Themenblock wird neu gestaltet. Die grauen Links sind noch nicht in Betrieb.
Die hellblauen sind freigeschaltet.)
Rumpf,
Antriebe und Propulsion,
bisherige Systeme zum Vergleich
Design, Propulsion, Antrieb nach PetArt-Design
Grundsätze
Antrieb
und Rumpf-Design Hydrodynamik
und Rumpfdesign
Systemvergleiche
- Beispiel: RoRo-Schiff
Systemvergleiche
- neue Containerschiffe
und Tanker
Technik:
Organisation-Einsatzleitung(red-helmets) Technik:
Kommunikation Technik: Logistik
Technik: Rettung
Technik: Lufttransport Technik:
Fahrzeuge
Technik:
Eigenversorgung Technik:
Sicherheit
Ohne
modernste, vor allem aber abgestimmte leistungsfähigste Technik könnte die Stiftung
nicht erfolgreich handlungsfähig werden. Ohne Menschen, welche diese Technik
virtuos, mit Freude und Engagement handhaben ist wiederum die gesamte Technik
nichts wert. Die Technik muss den Menschen zuarbeiten, sie unterstützen und
die maximale Leistung zur Verfügung stellen in allen Bereichen. Sie darf den
Benutzern nicht das Leben nicht unnötig schwer und risikoreich machen. Das gilt
für die zu Rettenden wie die Retter selbst. Die Funktionalität wie die Funktionssicherheit
sind entscheidend. Die Technik muss also auf die Menschen abgestimmt werden.
Nur dann kann ein solches System die volle Fähigkeit entfalten. Wir haben daher
viele marktgängige erprobte und funktionssichere Module zusammengestellt, neu
gruppiert zu den vorgegebenen Eckwerten und sie mit Neuerungen sinnvoll zu einem
neuen Leistungspaket geschnürt, das für sich genommen wiederum "the next
Generation" darstellt, die über den Bedarfsrahmen der Stiftung durchaus
hinausragt und ragen soll.
Wichtig
für die Stiftung ist: - eine
optimierte Einsatzleitung und Organisation - eine
optimierte Logistik - die
höchstmögliche Geschwindigkeit - optimierte
Technik und Verfahren
Das
System der Stiftung ist ein multifunktionales System zu Wasser, zu Lande und
in der Luft. Wie nicht nur das Erdbeben in Haiti vom Januar 2010 zeigt ist das mehr als erforderlich
Die
Technik und die Verfahren der Stiftung werden auf maximalen Einsatzerfolg ausgerichtet.
Dazu müssen folgende Fakten berücksichtigt werden:
- Politisch
stellt sich jedem in diesem Bereich die Frage was ist politisch gewollt,
opportun, bezahlbar und machbar. Wo bilden sich Grenzen auch für die Retter
selbst zum Schutz des eigenen Selbst und Lebens. Wo und ab wann gibt man
andere Menschen, andere Leben auf und unter welchen Bedingungen. Das ist
vor allen die politische Frage nach der politischen Akzeptanz des Lebens,
des anderen Menschen schlechthin. Aber laden wir nicht alles bei den Politikern
ab. Fragen wir und selbst was wären wir unter Nachbarn bereit für einander
zu tun. Dann kennen wir auch die Möglichkeiten der Politik.
- Ein
Mensch kann drei Tage ohne Wasser überleben, bis knapp eine Woche ohne Nahrung.
Danach steigt die Todesrate exponentiell an.
- Ein
Mensch im Wasser hat eine Überlebenszeit von wenigen Minuten bis einigen
Tagen, dann kühlt er auch in tropisch warmem Wasser aus wenn dessen Temperatur
unter der Kern-Körpertemperatur liegt. Rettungsanzüge verlängern die Überlebenszeit.
Es kommt also alles darauf an Menschen schnell zu finden und mit dem Lebensnotwendigen
zu versorgen. Die Sonne dehydriert und verbrennt zusätzlich den Menschen
im Wasser oder im offenen Rettungsmittel ohne Sonnenschutz. Die Hilfe muss
also schnell und massiv erfolgen. Das geht nicht ohne sehr umfassende Vorbereitung
und Vorplanung, damit im Bedarfsfall keine Zeit verloren wird. Es geht auch
nicht ohne massiven technischen Einsatz.
- Ähnliche
Bedingungen gelten für Menschen unter Trümmern. Bei ihnen kommen Verletzungen,
oft sehr schwere hinzu.
- Nach
drei Tagen spätestens beginnt die verstärkte Seuchengefahr, verbunden mit
verseuchtem Wasser, verdorbenen Lebensmitteln, Wundinfektionen und allgemeiner
epidemischer Durchinfizierung mit ansteckenden Krankheiten als Risiko gerade
auch für die Retter und Helfer.
- Die
Schadensereignisse haben verschiedene Hauptprobleme der medizinisch
zu versorgenden Körperschäden. Es gibt Schwerpunkte. Besondere Bereiche
bilden alle Fälle überdeckend: Unterkühlung, damit verbunden Organ- sowie
Herz- und Kreislaufprobleme; Dehydrierung, Hungerfolgen, Quetschungen, Prellungen,
Stauchungen, Blutergüsse, Hautabschürfungen, blutende innere Verletzungen,
Knochenbrüche, Kollabierungen und Infarkte innerer Organe, Verbrennungen,
Verätzungen und Vergiftungen. Dazu alle Klassen der Traumata. Sonderproblem
Schädel-Hirnverletzungen. Dazu kommen Impfungen und Seuchenprävention sowie
die Behandlung entzündlicher Prozesse bis zu Amputationen. Es folgt die
therapeutische und kulturell-religiöse Betreuung von Opfern und Rettern
gleichermaßen, als Ausriss.
- In
der Regel sind die normalen Informations-, Präventions-, Hilfe- und Kommunikationsstrukturen
beschädigt bis zerstört und müssen zeitweilig ersetzt und wieder aufgebaut
werden.
- In
der Regel sind die Transport- und Versorgungswege beschädigt bis zerstört
und müssen als schwieriges Gelände angesehen werden und nicht mehr als normale
See-, Luft- und Straßentransporte. Es herrschen technische Bedingungen die
in weiten Teilen zerstörten Gefechtsfeldern gleichen, so dass die Ansetzung
der gleichen Technologien, Verfahren, wie sie in der Gefechtsfeldlogistik,
Versorgung und Hilfeleistung erfolgen opportun und angemessen sind. Da diese
auf den Support der kämpfenden Truppe ausgelegt sind reichen sie jedoch
für die humanitäre Hilfe oft nicht aus bzw. sind sie nicht für diesen Zweck
ausgelegt. Wir adaptieren sie, optimieren sie und bauen sie für die
besonderen Zwecke der humanitären Hilfe nach UNO-Normstandards um. Sie sind
also Systeme der klassischen "Dualen Technik" nach dem Wassenaar-Abkommen.
Daher bleiben diese Technologien und Systeme Eigentum der Stiftung und werden
nur unter Stiftungsaufsicht und Aufsicht der UNOCHA an Dritte ausgeliehen
in Übereinkunft mit den gesetzlichen und völkerrechtlichen Vertragsvorschriften.
- Es
gibt Einsätze in hochgefährlichen Gebieten mit ethnischen, religiösen und
Ressourcenkämpfen, Notkriminalität, organisierter bewaffneter hochgewaltbereiter
Bandenkriminalität, Panikereignissen, Handgemengen bei Verteilerstellen
und vieles mehr. Humanitäre Einsätze sind immer potentiell bis real gefährlich
und zwingen zu professioneller Arbeitsweise. Auch die Ereignisumstände und
hochriskante Rettungen und Bergungen wie auf See bei schwerem Wetter, bei
Erdbeben (Nachbebengefahren usw.) insbesondere gefährden akut die Gesundheit
und Leben der Retter. Dem Eigenschutz der Retter kommt daher höchste Priorität
zu wie dem ggf. auch robusten Eigenschutz gegen Über- und Angriffe. Das
bedeutet die Selbstverteidigung im akuten Angriffsfalle auf Leib und Leben
der Retter, die schon aufgrund des Wertes den sie und ihre Güter (auch als
Geiseln gegen Lösegeld z.B.) darstellen immer hochwertige Angriffsziele
sind. Grundsätzlich soll so etwas gewalt- und waffenfrei geregelt werden.
Wo das nicht möglich ist wird Hilfe von Polizei und ggf. Militär des Gastlandes
und der UNO angefordert werden.
- Mit
der "Atalanta-Konvention" vom Dez. 2008 und der verbundenen UNO
Resolution sind auch Tathandlungen der Piraterie und des Terrorismus in
die Stiftungszuständigkeit gerückt, da sie nicht als Kriegshandlungen, sondern
als Kriminaldelikte und "besondere Unglücke" ausgewiesen wurden
als Neudefinition. Damit ist die formelle Sachzuständigkeit der Stiftung
als beliehene Institution gegeben als neue Sach- und Rechtslage, die uns
große Kopfschmerzen bereitet, sind wir als global aufgestelltes Projekt in
weit größerem Umfang betroffen als nationale Seenot- und Rettungsdienste,
die in der Regel kaum bis nie in Kontakt zu solchen besonderen Ereignissen
kommen werden. Wir mussten daher eine eigene Antwort finden, um die der Politik
zu gg. Zeit zur Genehmigung vorzulegen unter Auflagen unsererseits, was
wir bereit sind an Risiken zu übernehmen oder nicht. Das muss auch bei der
Technik, z.B. bei passiven neuen Schutzmaßnahmen berücksichtigt werden.
- Die
Auswertung aller Schadenserignisse zeigt auf, dass überproportional Flut- und
Hochwasserereignisse, teilweise verbunden mit Starkwindereignissen bis zu
den höchsten Klassen und Schadenswirkungen einen Schwerpunkt bilden. Dazu
kommen tektonische Ereignisse, vor allem Erdbebenschäden, seltener Tsunamischäden
und Vulkanismus mit vor allem Evakuierungs- und Notversorgungsmaßnahmen.
Brandereignisse sind oft damit verbunden. Saisonal recht regelmäßig
erfolgen weltweit große Flächen- und Waldbrände teils auch als Folgen von
Brandstiftungen. Die Klimawandelfolgen treten hinzu. Es kann für uns gleichgültig
sein auf wen diese Schäden zurückgehen, die Folgen sind offenkundig. Daraus
erwarten wir weitere Ereignisse und Ereigniskummulationen sowie eine Zunahme
auch der Schwere und Weiträumigkeit der Ereignisse. Wir müssen davon ausgehen,
dass Flächenereignisse stattfinden, die Staatsflächen abdecken und darüber
hinaus gehen als staatenübergreifende Kontinentalereignisse. Dazu kommen
Ereignisse in besonderen Ballungsräumen mit hoher Bewohner- und Industriedichte.
Millionen von Menschen können in beiden Grundszenarien betroffen sein. Mit
hohen Menschenverlusten ist dabei immer zu rechnen, neben schwerstmöglichen
Sach- und Gefahrquellenschäden.
- Bei
allen Ereignissen ist mit vielen Obdachlosen zu rechnen, die auch länger
mit der grund-und medizinischen Versorgung zu versorgen und zu erhalten
sind. Das auch aus Gründen der politischen Stabilität. Zu sehen sind weitere
Ereignisse aus Bevölkerungswanderungen, wie sie im Zuge der Klimawandelfolgen
erwartet werden als Folgen auch von Dürre, Hunger, Überflutungen durch ansteigende
Meeresspiegel, Wassernot aus damit verbunden Verlust süßen Grundwassers
und vieler Probleme mehr. Der damit einhergehende Zerfall der Gesellschaften
bis zum unmittelbar-individuellen Kampf um das nackte Überleben "jeder
gegen jeden" als letztes Stufe der Ultima ratio ist auch zu sehen und
angemessen zu würdigen wie der Wille der Menschen, sich daraus wieder zu
befreien und sich im Nachgang dessen zu schämen.
- Dazu
kommt der Rettungs-, Bergungs- und Verkehrssicherungsbetrieb samt Umweltschadensbegrenzung
auf See als Kernbereich der Stiftung.
-
Das alles
und etliches mehr muss die Stiftungsstruktur organisatorisch, technisch, logistisch
wie in der Reaktionsgeschwindigkeit und den Hilfeverfahren bedenken und berücksichtigen.
Daher gibt
es zwei Leitsätze, die das Denken, Fühlen, die Arbeit und Ausrüstung der Stiftung
bestimmen sollen, werden und müssen:
Das
Beste auf dem Markt ist immer gerade gut genug
und
Wo
wir sind ist vorn. Ganz weit vorn.
Die Rettungsarbeit reizt bestehende politische Schranken
aus
und übersteigt auch technische Abgrenzungen, z.B. die Abgrenzung von militärischen und zivilen Mitteln. Das höherwertige
Rechtsschutzgut des Schutzes des Lebens ebnet diese Grenze auch formalrechtlich
ein. Aber das muss geordnet erfolgen, auch eine Selbstverständlichkeit. Missbrauch
ist auszuschließen. Inzwischen ist das Völkerrecht dieser Entwicklung gefolgt,
bestimmt durch den Fortgang der technischen Entwicklungen.
Das
Schlüsselwort lautet "Duale Technik". Das Stiftungsprogramm setzt
hier neue Maßstäbe und Normen.
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Nr. 01-0 22.01.2010