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Gedanken zur Zeit: Was mache ich hier eigentlich?

 

Diese Frage stelle ich mir jeden Tag neu. Betrachtet man die Welt war der Neandertaler 250.000 Jahre hoch erfolgreich. Uns gibt es seit 40.000 Jahren. Vermutlich haben wir Anteil an seinem Ende, technologisch, biologisch/intellektuell, vielleicht hat eine Grippe nachgeholfen, keiner weiß es. Erst wenn wir 250.000 Jahre erfolgreich überlebt haben sind wir die erfolgreichste Gattung der "Menschen". 35.000 Jahre davon haben wir gelebt nicht viel anders als die Neandertaler, und nach dem Ende der letzten Eis- und Kaltzeiten vor 11.500 Jahren brauchten wir noch etwa 5.000 Jahre um mit den frühen Hochkulturen unsere moderne Geschichte, unsere moderne Welt zu bauen. Sie wäre ohne die Erfindung der Statistik, der Verwaltung und Bürokratie nicht erfolgreich gewesen, denn die Akten sind das Gedächtnis jeder Kultur und Zivilisation. Da mag sich mancher Aktenritter angehoben im Wohlgefühl, wichtig und bedeutsam zu sein. Wie ist es aber wirklich? Wir heben heute Grund anzunehmen dass unsere Ahnen klüger und technologisch weiter waren als wir selbst bzw. manche Dinge mehrfach erfunden wurden weil sie zwischenzeitlich wieder verloren gingen, durch Kriege wie Naturkatastrophen in der Hauptsache. Heute ist als "Dritte Macht" die Verwaltung dazu getreten. Was sie nicht versteht, nicht akzeptiert und nicht wahr haben will ist nicht existent. Die Kirchen nehme ich hier aus, da ja auch diese Wissen reglementiert, gelenkt und verboten haben, jedoch aus transparenten Gründen, oder wie es ein Bischof sagte: "von der Liturgie können wir nicht leben". Das Problem gab es auch in den frühen Kulturen vor Erfindung der monotheistischen Religionen.

Letztlich bei allem was wir tun geht es um Sex, den Tod und die Machtausübung über andere zur eigenen Erhöhung in der Gruppe, der Sippe, der Gesellschaft mit dem Endziel, "unsterblich zu sein" und den Tod zu überwinden. Wie wir wissen ist das bei weitem nicht immer erfolgreich. Sex ist der Garant für das Weiterleben der Gemeinschaft und des eigenen Selbst in den Nachkommen, der Tod ist das Gegenteil und daher mit allen Mitteln zu vermeiden, oder denen zu bringen die diesem eigenen Ziel im Wege stehen könnten. Schaut man in die Rituale der Kulturen um das Wohlergehen samt Blut- und Menschenopfern gibt es schlicht nichts was der Mensch nicht bereit ist zu tun, um dieses Ziel zu erreichen. Und vielen bringt das vielen auch noch Spaß. Was sagte ein juegendlicher Mörder vor dem Richter, der wahllos prügelte unsd tötete "was ist daran schlimm, das war doch nur ein Mensch".

Es stellt sich mir also die Frage, soll man das überhaupt retten wollen, gäbe es nichts Sinnvolleres zu tun? Z.B. das eigene Konto so zu füllen, dass man die Zeit und Muße hat die Schönheit der Wellen auf dem See zu betrachten wenn man einen Stein hineinwirft, und die Mittel hat alle Nachbarn zu beseitigen damit man seine ungestörte Ruhe hat?  Ich denke mal die normale Reaktion des "normalen" Menschen ist: "solange es mir gut geht mache ich mir darüber keine Gedanken, und wenn das mal nicht mehr klappt rufe ich 112, da kommt dann wer und regelt das". Interessante Kombination. Ob wir damit 250.000 Jahre schaffen werden wie die Neanderetaler? Es kann viel dazwischen kommen.

Mancher wird sagen: warum schreibt der so etwas, warum macht der so eine Site, ist der irre? Sollte der nicht lieber die Srtaße fegen gehen damit er zu etwas nütze ist, oder "einen richtigen Beruf" ausüben? Kreativität ist in unserer Denkweise insbesondere in Deutschland zumindest iin den Bereichen der Verwaltung, Justiz und der Politik nicht vorgesehen, da weder eindeutig geregelt, noch greifbar, noch sinnbestimmend. Kreativität bedroht mit Verärnderung, macht also Angst und bedroht insbesondere Besitzstände, also die Sicherheit. Kreativität ist folglich gefährlich. Das sperrt man besser weg. Früher verbrannte man so etwas auf dem Marktplatz auf dem Scheiterhaufen zur öffentlichen Abschreckung und Belustigung. Denken ist in dieser Gesellschaft etwas hoch bedrohlichjes, es gefährdet die Majestäten und deren Monopole. Das war schon immer so, das ist überhaupt nicht neu, und Denker konnten nur groß werden wenn sie der Macht als Instrument dienten. Fütr die meisten Menschen lohnt es sich daher nicht zu denken, im Gegenteil es ist eine Last und gefährlich, und die anderen müssen irgendwie krank und wahnsinnig sein. Potenzielle Selbstmörder sozusagen. Wer ist das schon gern, ich auch nicht.

Dabei ist Denken ein Trieb den man nicht einfach abstellen kann. Man müßte sich schon enthaupten. Vermutlich wird die Menschheit einmal wenn sie nicht die Natur auslöscht an diesem Dilemma scheitern und zugrunde gehen: Der Mensch akzeptiert sich nicht als das was er ist: ein sexbessenes, todesverängstigtes dabei hochintelligent sein könnendes kreatives Wesen, dass alle diese Probleme lösen könnte, würde es sich das erlauben. Zugleich ein extrem brutales Wesen, das den eigenen Kindern die Haut vom lebendigen Leibe anziehen würde hätte es einen wesentlichen Vorteil davon. Seine rücksichtzslose Brutalität gegen alles, vor allem gegen sich selbst - auch als Spaßfaktor -  wie bei keiner anderen Gattung sonst ist Teil des Erfolges der Spezies. Es gibt wohl keine andere Spezies auf diesem Plaeten die so ein schizoides Verhältnis zu sich selber und seinen Fähigkeiten und Lebensgrundlagen hat. Damit ist auch geklärt wer hier "irre" wäre.

Natürlich stellt man sich bei der Vorgane jeden Tag neu die Frage, warum soll man das retten wollen? Gäbes es nichts wichtigeres? Wenn ich eine Antwort darauf finde werde ich Sie es wissen lassen. Bis dahin wird erst einmal die Stiftung gemacht und dann sehen wir weiter. Vielleicht tröstet  Sie der folgende Gedanke: Die Drittelentnahme des Stifters nach Gesetz ist mehr Geld als man als Einzelner und dessen Familie aufessen kann, und denkt jemand wirklich, dass ohne triftigen - gesetzlich untermauerten Grund samt der deutschen Deckelungen - da jemand auch nur einen Cent herausrücken würde wenn es darum ginge die Belange eines "normalen Bürgers" zu befriedigen? Es gibt auch kein Gesetz, dass gebietet, das Kehren der Straße einer wertvolleren Tätigkeit vorzuziehen und das Recht darauf freiwillig aufzugeben. Man kann in dieser Gesellschaft nur freiwillig in eine solche "Diaspora" gehen, und derjenige muss sich dann fragen lassen "bist du irre?".

Es gab Zeiten, da war es üblich Schiffbrüchige am Strand tot zu schlagen um die Rechtsverhältnisse des Strandgutes zu klären. Man war davon wirtschaftlich abhängig. Solange genug Schiffe strandeten und untergingen war das für alle, auch den übergordneten Klerus und Landesherrn ein gutes Geschäft, belieitet vom Gebet der Kiche und dem Ansporn des Landesherrn. Der brauchte Balken für sein neues Schloss wie die Kirche, und die gab es nicht in der flachen Marschlandschaft. Später fuhren die gleichen Leute mit der gleichen Engerie und Willenskraft in kleinen Ruderbooten hinaus und wagten - und verloren oft genug dabei - ihr eigenes Leben. Die Geschäftsgrundlage hatte sich geändert, es hatte Druck bei den Landesherrn gegeben seitens der Seewirtschaft, die gesellschaftlichen Normen waren im Wandel, man schlug nicht mehr einfach Leute tot. die Gebete des Klerus und die Orden des Landesherrn  begleiteten sie. So ändern sich die Meinungen. Man müsste also ein absoluter Vollidiot sein zu glauben, die Stiftung käme nicht schon aus dem einen Grund: da steckt auch noch viel Geld drin, das andere nicht verdienen wollen, und es stecken prima Jobs drin, die andere nicht wollen. Also wird man sich das holen, ganz freiwillig und mit Macht, denn eines ist ganz klar: wer sich heute offen erklärt, die Menschen untergehen lassen zu wollen hat ein Problem in der Gesellschaft. Ich weiss, man tut es natürlich weiter und nicht öffentlich wie bisher, etwas anderes anzunehmen wäre irreal. Aber man läßt sich heute nicht mehr öffentlich überführen, denn das wäre "politisch nicht korrekt", wenn man nicht irre ist. Damit stellt man sich sonst ins Abseits und neben die Gesellschaft, man entkleidet sich der eigenen Macht und Potenz, man verliert das Geschäft wenn man so bekundet, ein zurückgeblieber Rüpel zu sein, weil man nicht verstanden hat zumindest die Form zu wahren vor allem wo es nichts kostet und man nichts zu verlieren hat. Das zu verweigern ist nur noch Dummheit nackt in höchster Potenz und selbsterklärend. Muss niemand weiter kommentieren.  

Deshalb wird in Wahrheit die Stiftung kommen, und weil ich die Voraussetzungen dafür geschaffen habe. Keiner sage ich hätte faul herumgesessen und auf Kosten der Steuerzahler im sozialen Netz die Daumen gedreht. Den werfe ich höchst eigenhändig über Bord.

 

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Rev. 000/00    08.06.2010

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das gilt in gewisser Weise auch für das Oil-Skimming. Es zeigt sich dass unsere Schiffe in der Aufnahmekapazität und technischen Leistung ausbaubar sind.

 

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Rev. 000/00 01.06.2010