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Der Fall "Kefi"

 

Der Originalfall    Der Fallverlauf nach Stiftungskonzept    

  

Der Originalfall:

 

Frachter "Kefi" westlich Kreta gesunken

Athen (23.01.2004) - Bei schwerem Sturm ist in der Nacht zum Freitag das Frachtschiff "Kefi" westlich von Kreta gesunken. Die 17 Crewmitglieder, bei denen es sich um 16 Ägypter und einen Griechen handeln soll, werden vermisst, berichtete der griechische Rundfunk. In dem Seegebiet herrschte zur Unglückszeit ein Sturm mit Windstärke zehn. Der unter der Flagge der Komoren-Inseln fahrende Frachter "Kefi" hatte 8000 Tonnen Zement in Istanbul geladen und sollte sie in verschiedenen westafrikanischen Häfen löschen, hieß es. Laut Rundfunkbericht hatte die Besatzung vor dem Untergang des Schiffes noch einen Notruf gesendet, der in Griechenland und Malta empfangen wurde. Zwei in der Nähe befindliche Schiffe, ein amerikanischer und ein ukrainischer Frachter, hätten unmittelbar danach eine Suchaktion gestartet. Ein Besatzungsmitglied der «Kefi» konnte aus den Fluten zwischen Kreta und Malta gerettet werden. Ein amerikanischer Frachter versuchte am Nachmittag, einen zweiten Überlebenden von einem Rettungsboot zu bergen. Die Suche wird gegenwärtig durch den zunehmenden Sturm erschwert. Wegen der heftigen Stürme habe aber kein Rettungsschiff auslaufen können, teilte das Ministerium mit. Die Besatzung des US-Frachters "Merlin" habe berichtet, dass die mit 8000 Tonnen Zement beladene "Kefi" rund 120 Seemeilen vor Malta gekentert sei. Die 16 aus Ägypten stammenden Seeleute und der griechische Kapitän hatten nach Aussagen eines Offiziers der Küstenwache Pech. "Sie sind in den schlimmsten Sturm im Mittelmeer seit zehn Jahren geraten", sagte er im Radio.

 

 

Fallverlauf nach Stiftungskonzept:

 Vorgabe: Alle Schiffe sind im Notfall angewiesen, bereits bei Beginn einer schwierigen Lage eine PAN-Meldung an die Leitstellen der Stiftung zu geben und Beratung zu erbeten, diese ist kostenfrei.

 

Zum Einsatz kommende Mittel:

 

1 S.A.R. - Rettungsschiff der "Angel"-Klasse

 

2 Hubschrauber AgustaWestland EH 101 - S.A.R. PetArt FS (Foundation Special)

 

23.1.2004:

Die „Angel 15“ liegt in Heraklion auf Kreta auf Station. Sie besetzt verschiedene Stationen in Griechenland je nach Wetter, Verkehrsaufkommen und Jahreszeit, da sie den Bereich West-Ausgang des Bosporus  und Aegäischen Meeres mit Anschluss Suez-Kanal bis Malta abdeckt. Die "Angel 15" ist am Nachmittag von Pyräus kommend eingelaufen auf die Station Heraklion, weil sie hier besser den Seebereich östliches Mittelmeer abdecken kann. Dort liegt sie am Kai direkt vor der Hafenmeisterei, mit Blick auf den Fähranleger wie das Kastel do Molo. Das Wetter ist sehr schlecht,  Wind 10, stark böig, mittlerer Seegang draußen um 4 Meter und mehr. Es ist außergewöhnlich schlechtes Wetter mit einem schweren Kälteeinbruch, der zu Schneestürmen in der Türkei und Griechenland führt. Die Schiffahrt im Bosporus und Marmarameer ist gesperrt. 

Etwa 120 Sm östlich Malta gerät der mit 8.000 Tonnen Zement beladene Frachter "Kefi" in Schwierigkeiten. Er hat Wassereinbruch und bekommt Schlagseite. Kurz nach Mitternacht sendet er Mayday. Die Station La Valetta ist zur Zeit nicht besetzt, da die dort stationierte "Angel 18" zu einem Seenotfall auf der Höhe Algier unterwegs ist. Der Notruf wird von den Küstenfunkstellen Radio Valetta und Pyräus aufgenommen, die Funkwache der "Angel 15" hört ihn mit.

 

Nach der Wetterroutine ist die "Angel 15" sofortauslaufbereit, Kraftwerk 1 ist angefahren, Kraftwerke 2-4 sind in Startbereitschaft. Die Hubschrauber stehen betankt und flugbereit auf dem Helideck. Die Besatzung ist vollzählig an Bord. Die Stelling ist eingenommen, die Festmacher liegen auf Slip. Es wird seit der Abendwache volle Seewache gegangen, da sich das Wetter weiter verschlechtert hat, wobei der nicht beschäftigte Teil der Crew Bereitschaftswache geht. Die Brücke ist voll besetzt. Der Kapitän wird gerufen, er erscheint 2 Minuten nach dem Weckruf auf der Brücke. Der Wachhabende prüft inzwischen die Position. Die "Kefi" steht ca. 420 Sm westlich, die Position ist nicht eindeutig. Das Schiffsregister gibt wenig über das Schiff her als „Drittehandschiff“, das erst kürzlich den Namen gewechselt hat. Soviel ist aus dem Notruf bekannt, dass das Schiff mit leck und mit übergehender Zementladung in der See treibt. Der Kapitän weiß was das bedeutet, löst sofort Generalarm aus zum Emergency-Start und befiehlt für beide Hubschrauber Sofortstart mit Luftbetankung. Eilendes wird der immer bereitstehende Luft-Tankkontainer  betankt und an Heli 2 angehängt. Noch während des Bereitmachens von Heli 2 als Tanker startet Heli 1 und fliegt nebenher Radarfernaufklärung vom Liegeplatz weg. Er steigt auf  2.500 Fuß, um den Radarhorizont maximal auszuleuchten, aber er ist noch außer Reichweite. Er hat den Notarzt und zwei Rettungssanitäter an Bord, dazu das EMK mit, das Electronic-Medical-Kit, das medizinisch der Notarztausrüstung entspricht unter via Datenkommunikation mit Heli 2 und dem Schiff vernetzt ist, so dass der Arzt für jeden erreichbar und informierbar ist über alle Vitaldaten, so dass er seine Anordnungen treffen kann. 10 Minuten später ist Heli 2 fertig und startbereit. Er wird fest gesichert, weil er erst später starten wird. Sofort nach dem Start von Heli 1 legt die Angel 15 ab und läuft aus, alle Kraftwerke werden hochgefahren. Sie dreht aus dem kleinen Hafen mit Generalkurs West und geht unverzüglich auf 35 Knoten. Da sie gut vor der See läuft und die Seen gut nimmt, wird nach kurzer Zeit die Fahrt auf 43 Knoten erhöht. Die Besatzung schnallt sich an.

Die Küstenwachstationen melden, dass keine Rettungsboote auslaufen, weil für sie die See zu schwer ist. Da die "Kefi" aus östlicher Richtung gekommen ist, vermutlich durch den Bosporus, werden die Häfen Istanbul und Pyräus zunächst von der Einsatzzentrale abgefragt. In Istanbul wird man schnell fündig und erfährt nähere Daten von den Hafenbehörden. Man weiß nun, dass 17 Mann an Bord sind, 16 Ägypter und ein griechischer Kapitän. Das Schiff hat in Istanbul geladen bound Westafrika. Die Angel ruft die "Kefi" an, bekommt aber keine Antwort mehr. Das AIS der "Kefi", falls sie überhaupt eines hat, ist ausgefallen. 15 Minuten nach dem Start bekommt der  Heli 1 Kontakte und übermittelt 3 Objekte in der Nähe der Position, die sich nach AIS als der Frachter „Merlin“ aus den USA  und ein Schiff aus der Ukraine identifizieren. Das dritte Echo meldet sich nicht und scheint kurze Zeit später verschwunden zu sein. Die Angel dreht sofort auf die Position des dritten Signals. Die zwei Schiffe werden von der Angel unverzüglich angerufen und unterrichtet. Sie melden, zur Position zu fahren, auch sie haben den Notruf gehört, wollen aber bis zum Tageslicht warten, ehe mit einer Suche begonnen werden kann, da wegen der schweren See und schlechten Sicht auch keine Boote derzeit ausgesetzt werden können. Wenn die Fahrt durchgehalten werden kann wird die Angel gut 10 Stunden benötigen, ev. weniger, ev. auch mehr. Sie wird also etwa 11 Uhr beim Havaristen eintreffen können. Der vorausfliegende Heli 1 wird die "Kefi" jedoch schon  in 1,5 Stunden erreichen, also gegen 1,45 Uhr oder schneller, da er jetzt leer mit Schiebewind fliegt.

In der Flugleitung wird geplant: Die Hubschrauber haben eine Gesamtreichweite von 1.200 Sm. mit der zu erwartenden Beladung und eine Flugausdauer dann von gut 6 Stunden.  Heli 1 kann also 4 Stunden im Suchgebiet bleiben, dann ist die Angel 15 bis auf etwa 180 Sm herangelaufen, also eine Rückflugzeit von ca. 40 Minuten. Das ist knapp. Wenn also Heli 1 die volle Zeit benötigen sollte, wird nach Ablauf von 3 Stunden vor Ort Heli 2 starten und ihm entgegenfliegen, um ihn in der Luft zu betanken, bei etwa 200 Sm Distanz. Bei der Tankladung kann Heli 2 den Kollegen gut 30 Minuten unterstützen, ev. etwas mehr, während Heli 1 noch einige Zeit verweilen kann, mit dann Rückflugzeiten zum Schiff unter 30 Minuten. Außerdem kann Heli 2 die Restladung als eigenen Zusatztank nutzen.

Bis zum Eintreffen von Heli 1 wird von der "Kefi" nichts mehr gehört, das Radar-Echo ist verschwunden. Jedoch werden im hochauflösenden Surface-Radar des Helis kleine Mikroechos gesehen, die verwechselbar mit Seegangsrauschen konstant bleiben, das lässt auf Radarreflektionen von Booten und Rettungsinseln vermuten. Es kann also sein, dass es der Besatzung gelungen ist, noch rechtzeitig von Bord zu kommen. Die "Merlin" und das Schiff aus der Ukraine werden unterrichtet.  Wenig später wird erkannt, dass mit Annäherung des Helis diese Echos diese Impulse stabiler und deutlicher werden, damit ist klar, dass es sich um Rettungsinseln handeln müsste. Die übrigen Schiffe werden instruiert und gewarnt, ebenso erhalten die Küstenfunkstellen Nachricht.

Um 1,38 Uhr meldet Heli 1, ein stabiles Echo angeflogen zu haben, er sucht nun mit der Wärmebild- und Nachtsichtanlage. Um 2,19 meldet Heli 1 "1 Rettungsinsel gefunden, 4 Mann an Bord genommen. Fliege weiter zu Echo 2“.  Um 2,35 meldet Heli 1 "zweite Rettungsinsel gefunden, sehe 5 Personen, nehme sie an Bord. Im Wasser keine Personen bisher gefunden“. Inzwischen geht auf der Angel 15 eine SARSAT-EPIRB-Meldung ein, ein Signal im Wasser, mit Position. Diese wird Heli 1 sofort übermittelt. Die Angel läuft nun mit 40 Knoten und arbeitet sehr hart in der steilen See. Der Wind schralt und dreht nach Norost zu Ost, das Schiff geht sehr heftig zu kehr und wird vermutlich die Fahrt bald weiter reduzieren müssen, da Böen bis 12 einfallen.  Sie steht nun etwa 300 Sm von der Kefi ab. Auch die anderen Schiffe benötigen noch 2-3 Stunden, um die Position zu erreichen. Zudem können sie vor Tageslicht überhaupt nicht tätig werden.  Die Flugleitung ändert schon einmal den Flugplan vorsorglich in Reserve. Um 2,53 meldet Heli1 „Habe Anflug auf die Rettungsinsel abgebrochen und die Position im Wasser angeflogen, 2 Mann gefunden und geborgen, der Doktor ist tätig, wir fliegen jetzt die Insel wieder an und holen den Rest“. Um 3,10 kommt die nächste Meldung vom Arzt: "Patienten haben schwere Unterkühlung, sind stabil, aber ein Patient mit schweren Herz-Kreislaufproblemen, fertigmachen zur Notfallaufnahme im Lazarett. Wir können aber die Rettungsinsel noch mitnehmen". Auf der Angel wird daraufhin das Lazarett geöffnet und von zwei Rettungssanitätern auch für Reanimierung und andere Notfallmaßnahmen bereit gemacht. Um 3,35 kommt die Meldung „Haben 5 Mann aus Rettungsinsel 2 aufgenommen, keine weiteren Personen gesichtet, trete Rückflug mit medizinischem Notfall an“. Die Angel steht noch gut 270 Seemeilen weit ab, die anderen Schiffe noch 1-2 Fahrstunden. Heli 1 wird nun in einer Stunde erwartet. Damit ist er mit ca. 4,5 Stunden Flugzeit gut im Limit. Die Bordflugleitung disponiert um. Heli 2 wird umgerüstet, er wird als Tanker nun nicht mehr benötigt. Das ist nach dem Beidrehen der "Angel 23" binnen 10 Minuten erledigt. Er startet dann sofort und fliegt ins Suchgebiet, da noch 6 Personen vermisst werden. Es fliegen 2 Rettungssanitäter und das EMK. Die Standardroutinen bei den zu erwartenden Unterkühlungen und Folgeproblemen haben alle Sanitäter an Bord trainiert und beherrschen sie. Heli 1 hat an der Position noch eine Funk-Markboje abgesetzt, die ergänzend zu GPS ein Peilsignal von der Stelle der Rettungsinseln sendet für Heli 2 als Anflughilfe. Es geht nicht darum, nur die Untergangstelle zu finden, sondern den Driftweg der Leute zu markieren und direkt verfolgen und anfliegen zu können. Es wird daraus im Laufe der folgenden Stunde erkennbar, dass die Boje in Richtung auf die Merlin vertreibt, die noch eine Stunde absteht. Das Schiff aus der Ukraine ist nun in unmittelbarer Nähe der Sinkposition der "Kefi", kann aber wegen fehlender Sicht und schwerer See nichts tun als mit kleiner Fahrt abzureiten und Stand by zu fahren.

Um 4,20 Uhr dreht die Angel 15 erneut bei, um Heli 1 landen zu lassen. Er wird in die Bear-Trap Anlage eingeklinkt und winscht sich die letzten Meter auf das Deck. Die Angel 15 steht noch ca. 240 Seemeilen von der Untergangsstelle der Kefi ab. Die beiden Frachter sind nun auch vor Ort, können aber weiterhin nichts tun. Die Angel leitet die Frachter an, Suchstreifen zu fahren und Ausguck zu halten. Sie finden aber nichts. Da sich das Wetter vorübergehend bessert kann die Angel wieder auf 45 Knoten gehen. Es gelingt, den Patient zu stabilisieren, er kann zunächst an Bord bleiben. Die Patienten liegen in speziell gefederten Betten und werden im Dämmerschlaft gehalten, sie bekommen von der harten Fahrt nichts mit. Während der parallelen Flugstunde beider Helis hat man auf der Angel deren Radarsignale als praktisch „Dopplersignale“ benutzt, um eine Feinortung auf kleinste Echos zu machen, also auf Reflektoren von Rettungsanzügen z.B. Man fand jedoch nichts bis auf einen treibenden Container, über diesen ging eine allgemeine Warnung hinaus.

Schon auf dem Rückflug wurden die Geretteten über den Untergang befragt und insbesondere darüber, ob alle oder wie viele noch vom Schiff kamen. Es wurde berichtet, es sei alles sehr schnell gegangen, man wisse es nicht, zumal man nach beiden Seiten und in Dunkelheit das Schiff verlassen habe in wilder Flucht. Ein Teil der Leute lag in den Kojen oder war im Maschinenraum, als es losging. Ob ein Befehl, die "Kefi" zu verlassen, überall durchgekommen sei, wusste niemand; ja es war unklar, ob es einen solchen formell überhaupt gegeben hatte. Es gab dabei erhebliche Sprachschwierigkeiten, da ein Teil der Seeleute nicht ausreichend Englisch sprach. Sie kamen auf der "Angel 15" sofort ins Lazarett und wurden dort weiter versorgt. Die Freude dieser Leute war später gewaltig, als sie feststellten, dass so viele dennoch gerettet waren mit viel Glück. Zugleich herrschte Trauer wegen der verlorenen Kameraden.

Um 4,30 Uhr meldet Heli 2 „Nehme die Suche auf, bim im Suchgebiet eingetroffen“. Es wird in den folgenden 3 Stunden mit allen elektronischen Sensoren das Suchgebiet abfliegen, aber nichts mehr finden. Ab Tageslichtbeginn werden die zwei Frachter mit eingebunden. Da Wind und See wieder zunehmen reduziert die Angel  ab 5.00 Uhr die Fahrt auf 25 Knoten, um die Verletzten zu schonen. Weitere Überlebende werden eigentlich realistischerweise nicht mehr erwartet. Um 7,30 Uhr, nachdem das Suchgebiet zweimal mit Sensorsuche überfolgen wurde, wird die weitere Suche eingestellt, da die Überlebenszeit im Wasser überschritten ist und keine weiteren Trümmer festgestellt werden, die nicht bereits überprüft und markiert wurden, die Schwimm- und Überlebenshilfen bilden könnten. Die Rettungsinseln, eine Gräting und einige Garnierungsbretter waren alles, was man fand. Dazu ein leeres kieloben treibendes Rettungsboot, das wohl beim Untergang losgerissen und aufgeschwommen war. Es war leer, auch darunter trieb niemand, das ließ sich mit der Wärmebildtechnik einwandfrei feststellen und wurde per Video dokumentiert für sie spätere Seeamtsuntersuchung. Jeder Einsatz wird protokolliert und aufgezeichnet für spätere Untersuchungen und Seeamtsverhandlungen.

Um 7,45 Uhr wird die Suche eingestellt, Heli 2 kehrt zurück, die Frachter werden mit Dank entlassen. Heli 1 startete nicht sofort wieder, da ein Erfolg nicht erwartet wurde und die Piloten erschöpft waren, es war ein sehr harter Flug. Die Angel 15 steht nun noch 105 Seemeilen von der Untergangsstelle ab. Sie läuft weiter, bis um 8,23 Uhr Heli 2 über dem Schiff erscheint und an Bord genommen wird. Der C.o.S. erklärt den Seenotfall für beendet und meldet dieses an alle Stellen. Das Schiff macht kehrt und läuft nach Heraklion zurück mit Marschfahrt (18 Knoten), um die Besatzung und die Geretteten zu schonen. Es wird mit den Kraftwerken 2 und 5, der Abdampfturbine gefahren, die Kraftwerke 1, 3 und 4 werden abgestellt.

  

24.1.2004:

Um 1,15 Uhr macht die Angel 23 gegenüber der Hafenmeisterei in Heraklion am alten Liegeplatz wieder fest. Die Geretteten werden abgeholt und in die Klinik gefahren. In den nächsten Tagen werden sie gepflegt und ausgeflogen werden. Der Einsatz dauerte fast genau 25 Stunden.

 

Bilanz:

Gerettet wurden 12 Personen, einer in kritischem Zustand zunächst. 5 blieben vermisst.

 

Kosten:

Eine Funkboje (selbstversenkend);

ca. 7 Tonnen Kerosin;

ca. 130 Tonnen Bunker;

ca. 10 Stunden  Flugstunden.

 Gesamtkosten: ca. 105.000,00 €

 

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