Logistik

 

Katastrophenschutz und Nothilfe ist ohne Gerät, Ausrüstung und Zulieferung qualifizierter Technik nicht möglich. Die Stiftung wird hier Bedarf haben. Wie die Münchener Rückversicherung weiß ist solche Arbeit etwas für Profis und Spezialisten. Wie für die Rettungsschiffe gilt auch hier: Geschwindigkeit auch in der Logistik hat erste Priorität, da der erste massive Hilfeansatz binnen 24 bis 48 Stunden nach Ereignis erfolgen muss/soll, wenn die Hilfe nachhaltig wirken soll. Daher wird eigenes auch schweres Gerät angesetzt, mit dem zeitsparend gearbeitet werden kann.

 

Vorgesehen ist ein Multifunktionstransportkonzept, dass folgnde Eigenschaften haben soll:

Diese Schiffstypen werden den Kernbestand des logistischen Transportsystems bilden:

Katastrophen-Schutz-Versorger - KSV

 

RoRo-Transporter

 

Multi-Carrier

 

Im Rahmen der vorgesehenen UNO-Aufgaben werden diese Transporter in Zusammenarbeit mit dem Lazarettschiff sowie S.A.R-Schiffen komplette Versorgungen, Notevakuierungen, die Mittel und Hilfsgüter für die Hilfeleistungen aller Arten, Not- und Flüchtlingslager transportieren, einrichten, verwalten und versorgen, auch als Notaufnahmelager bei schweren Umwelt- und Unwetterkatastrophen.

Die Schiffe werden zusätzlich  mit Spezialisten für Versorgung, Logistik und Nothilfe besetzt.

Zum technischen Landrettungssystem mit amphibischen Komponenten sollen gehören:

Auch diese Fahrzeuge sollen umweltfreundlich mit auf Biodieselbetrieb umgerüsteten Motoren fahren.

Die Umrüstung auf Biokraftstoffe für die Fahrzeuge und Schiffe, wenn möglich auch der Hubschrauber, verfolgt neben der Verringerung von Betriebskosten (Gebühren, Versicherungen etc.)  wesentliche  Sicherheitsaspekte, da bei eigenen Unfällen im Einsatz keine umweltgefährlichen fossilen Kraftstoffe und Schweröle freigesetzt werden sollen.

 

Dazu treten die eigenen fliegenden Komponenten, also die eigenen Hubschrauber und zuzumietende Lufttransporter nach Bedarf. Zusatzpersonal wird auch mit den eigenen Kurierflugzeugen eingeflogen werden.

 

Vorgesehen ist, die Ausrüstungen und Fahrzeuge in Zentrallagern weltweit vorzuhalten, im Katastrophenfall auf die Schiffe zu transportieren nach Bedarfsanforderung und dieses direkt über die Versorger und/oder Luftverladung mit Langstreckentransportflugzeugen zu Abgangshäfen nahe der Unglücksorte oder direkt hinein, wenn das möglich ist. Die Einsatzschiffe haben eine minimale Fahrzeugausrüstung zur Aufklärung und erste Notrettung an Bord.

Die Ausrüstungen der Fahrzeuge entsprechen dem Standard der Berufsfeuerwehren und der technischen Hilfswerke sowie dem Standard der Marine- und Pionierlandungsmittel samt Landungsvorbereitung in zerstörten, Strand- und Überflutungsgebieten durch die eigene Strandmeisterei ähnlich der militärischen Strandmeistereien der Pioniere.

 

Flugpark:

Als Hauptkomponente sollen die mittelschweren Transport- und S.A.R-Hubschrauber AgustaWestland EH 101 dienen.

 

Sie werden ergänzt von den neuzubauenden Scycrane-Versionen

 

Für eine ausreichende schnelle Lufttransportleistung mit interkontinentaler Langstreckenreichweite kommt derzeit im weltweiten Flugzeugangebot nur ein bereits in der Rettungspraxis bewährtes wirklich effizientes Flugzeug in Betracht: die McDonnel Douglas C 17. Nur sie erfüllt die Kriterien, die wir an Geschwindigkeit, Reichweite, Zuladung, Transportfähigkeit von Fahrzeugen und Personsal benötigen. Dazu kommt ihre Heckrampe und die Kurzstartfähigkeit zum Flugbetrieb auf einfachen Pisten und unter erschwerten Bedingungen.

 

Ergänzt wird diese Ebene um ein schweres Flugboot als Multifunktionsflugzeug, dass auch im Logistik- und Transportbereich fliegen kann. Auch hier gibt es weltweit nur ein Flugzeug, dass den Kriterien entspricht: die Typklasse Beriev A 40 mit Turbofanmotoren.

 

Als Verbindungs- und Kurierhubschrauber sowie kleine S.A.R-Komponente sollen die Hubschrauber des Typs Aerospatiale/Eurocopter SA 365/366 dienen.

 

Als Kurier-, Personaltransport- und Aufklärungsflugzeuge (Wetter, Bildaufklärung/Lage, Oil Pollution, hochfliegende Satelliten-Relaisstation) sollen Jets des Typs Gulfstream IV G 550 zum Ansatz kommen, die interkontinental und hoch fliegen können.

 

Andere Modelle sind grundsätzlich möglich, erreichen aber bei weitem nicht dieses Leistungsprofil. Die genannten entsprechen nach den bisherigen Planungen am besten den Anforderungsprofilen nach Zuladung und Personenkapazität, Flexibilität in den Einsatzzwecken, Standfestigkeit, Luftbetankbarkeit, Fluggeschwindigkeit und Flugreichweite und sind ohne Konkurrenz die einzig verfügbaren Modelle dieser Leistungsklasse.

 

Dazu kommt der Fuhrpark für den Straßentransport.

 

Bleibt noch eine Frage offen: Das Kriegswaffenkontrollgesetz und die Freigabe im Rahmen der Dualen Technik nach dem Wassenaar-Abkommen. Hierzu wird auf den Sonderstatus einer NGO unter UNO-Aufsicht und UNO-Einsatzkommando verwiesen wir darauf, dass der Schutz des Lebens über allen anderen Aspekten zu stehen hat. Wir sind gern bereit, uns eine zivile Version dieser Flugzeuge anbieten zu lassen und wir wissen auch wie wichtig der Absatz dieser Flugzeuge für die Hersteller ist, wie wichtig auch zur Absicherung der generellen weiteren Lieferfähigkeiten.

 

Rev. 02.0  28.11.2009